Informationen zum GEK
und zur Bürgerbeteiligung
– Ihre Ideen, Wünsche und Visionen zur Zukunft
Seelbachs sind gefragt!
Auf einen Blick
Das Gemeindeentwicklungskonzept (GEK) stellt einen transparenten, von der Bürgerschaft getragenen Leitfaden für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde Seelbach dar. Das GEK soll einen planerisch-konzeptionellen Gesamtüberblick verschaffen und somit bei der Bewältigung von anstehenden Aufgaben und Herausforderungen helfen. Gemeinsam mit der Bevölkerung wird darüber diskutiert, welche Maßnahmen und Projekte für die Zukunft erforderlich sind und in welcher Reihenfolge diese – angesichts der vorhandenen und begrenzten Ressourcen – umgesetzt werden sollen und können. Die Erstellung des GEK wird im Programm „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg gefördert.
Analyse
der aktuellen Situation
Das beauftragte Planungsbüro schaut sich Karten,
wie beispielsweise Regionalplan und Flächennutzungspläne, aber auch Statistiken
an und führt eine Begehung der Gemeinde durch. Das bedeutet, ein Team schaut
sich den Ort an und analysiert die Infrastruktur. Dabei werden Schwächen oder
Probleme, aber auch besondere Stärken des Ortes festgestellt und dokumentiert.
Informelles
Planungsinstrument
Mit Hilfe eines GEKs soll die zukünftige Entwicklung einer Gemeinde geplant und
gesteuert werden. Dafür werden Ziele bestimmt, die in den kommenden Jahren
durch im GEK festgelegte Maßnahmen erreicht werden sollen. Für die Umsetzung
der Maßnahmen stellen die Bundesregierung und die Landesregierungen
Fördermittel zur Verfügung.
Keine
Rechtsverbindlichkeit
Im Gegensatz zu anderen Planungsinstrumenten wie beispielsweise Bebauungsplänen
ist ein GEK rechtlich nicht verbindlich, das bedeutet, dass die Gemeinde nicht
vor Gericht verklagt werden kann, wenn sie die festgelegten Ziele und Maßnahmen
nicht umsetzt. Dennoch ist ein GEK ein wichtiges Instrument, um für alle
nachvollziehbar die Zukunft der Gemeinde zu planen.
Flexible
Laufzeit
Da die Maßnahmen des GEKs ganz unterschiedlich sein können und in der Regel mehrere
Akteure beteiligt sind, dauern sie meist zwischen 5 – 15 Jahren.
Ganzheitliche
Betrachtung des Ortes
Für ein GEK werden viele unterschiedliche Themen berücksichtigt, um ein
möglichst vollständiges Bild der Gemeinde zu erhalten.
Beteiligung
der BürgerInnen
In den Bürgerbeteiligungsveranstaltungen werden die
BürgerInnen nach ihrer Meinung und ihren Ideen gefragt und treten miteinander
in Austausch. Abschließend entscheidet der Gemeinderat, welche der Projekte
priorisiert umgesetzt werden. In den Bürgerwerkstätten werden in Arbeitsgruppen
folgende Themenblöcke behandelt:
Themenblock 1:
-
Freizeit, Kultur, Tourismus
-
Soziales, Vereine, Bildung
Themenblock 2:
-
Freiraum, Ökologie, Klima
-
Mobilität, Verkehr, Infrastruktur
Themenblock 3:
-
Planen, Bauen, Wohnen
- Arbeit,
Gewerbe, Versorgung
Wie kann ich mich anmelden?
Eingeladen zur ersten Bürgerwerkstatt sind alle EinwohnerInnen des Kernorts Seelbach und zur zweiten Bürgerwerkstatt alle EinwohnerInnen der Ortsteile Schönberg und Wittelbach. Wir bitten Sie, sich vorab bei der Gemeinde anzumelden. Anzugeben ist dabei:
- an welcher Bürgerwerkstatt Sie teilnehmen
- in welchem der drei Themenblöcke Sie während der Bürgerwerkstatt mitarbeiten möchten
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